EMDR ist das Kürzel für „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“. Auf Deutsch heißt das: Desensibilisierung und Neubearbeitung mit Augenbewegungen, ein von der klinischen Psychologin Dr. Francine Shapiro, Ende der 80er Jahre, entwickeltes Therapieverfahren, das seit Mitte der 90er Jahre erfolgreich in der Trauma-Therapie eingesetzt wird. Die Anwendungsmöglichkeiten von EMDR reichen jedoch weit darüber hinaus. EMDR basiert darauf, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels dessen er belastende Erfahrungen verarbeiten kann. Bei Ängsten, akuten Belastungsreaktionen oder belastenden Gefühlen, Gedanken und Körperempfindungen, die nach einem nicht verarbeiteten Erlebnis auftreten, wird durch diese Methode oft sehr gute und schnelle Entlastung erzielt.